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Die Herausforderung des Stigmas der Schizophrenie / Eine der haupts�chlichen H�rden auf dem Weg zu erfolgreicher Behandlung und Umgang mit der Schizophrenie ist das Stigma, das h�ufig mit dieser Erkrankung einhergeht. Dieses Stigma kann zu einer schwerwiegenden Diskriminierung beitragen, die die Probleme eines an Schizophrenie erkrankten Menschen unn�tig vergr��ert. Derartige Diskriminierungen beschr�nken das Ausma� an Unterst�tzung f�r die Behandlung der Schizophrenie, die Verf�gbarkeit von Wohnraum, Arbeits- und Besch�ftigungsm�glichkeiten und sozialen Kontakten. Durch diese Probleme wird das mit der Krankheit verbundene Stigma wiederum vergr��ert. Das Stigma der Schizophrenie tr�gt auch zu h�ufigen Fehldarstellungen in den Medien bei, was wiederum zu einem Aufrechterhalten negativer Stereotypen f�hrt. Das Stigma der Schizophrenie betrifft nicht allein die an ihr erkrankten Menschen, sondern auch ihre Familien, Betreuungspersonen und professionellen Helfer.
     n einer in den USA durchgef�hrten Befragung der Bev�lkerung wurde ein ehemaliger Psychiatriepatient selbst nach f�nf Jahren v�llig normaler Lebensf�hrung und harter Arbeit als weniger akzeptabel eingesch�tzt als ein ehemaliger Strafgefangener.
     In der Bev�lkerung verbreitete Einstellungen gegen�ber psychisch kranken Menschen sind tief verankert und werden vor allem in der stigmatisierenden Sprache deutlich, die h�ufig benutzt wird, um Menschen, die psychisch krank sind, zu beschreiben - z.B. "Psycho" oder "Verr�ckter". Manche Menschen nennen psychiatrische Krankenh�user immer noch "Irrenh�user" oder "Klapse". K�nnen Sie sich vorstellen, da� jemand �ber eine Einrichtung, in der Krebspatienten behandelt werden, derartig unsensibel reden w�rde? Solche Worte tun weh, und sie verst�rken das Stigma, das die psychisch kranken Menschen bereits umgibt.
     Die Wahrheit ist, es handelt sich um Menschen, die an einer Krankheit leiden, die sehr, sehr viel Leid verursachen kann.
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